Unser Wasser
Umfassende Untersuchung des Trinkwassers
Umfassende Untersuchung des Trinkwassers19.09.2017 (175,5 KiB)
Umfassende Untersuchung des Trinkwassers 28.06.2017 (67,3 KiB)
Umfassende Untersuchung des Trinkwassers 30.06.2016 (1,5 MiB)
Umfassende Untersuchung des Trinkwassers 14 06 2018 (73,6 KiB)
Landesuntersuchungsamt 01.10.2019 (669,7 KiB)
Landesuntersuchungsamt 26.10.2020 (500,2 KiB)
Umfassende Untersuchung 2022 (5,2 MiB)
Untersuchung durch das Landesuntersuchungsamt 20.05.2022 (1,0 MiB)
Brunnen im Bruch- und Otterbachtal
Wasserhärte
Härtebereich | Gesamthärte |
3 hart | Hart 16,5°dH |
Das Trinkwasser entspricht den strengen Vorgaben der Trinkwasserverordnung, dies wurde im Rahmen der jährlichen, chemisch-physikalischen Wasseruntersuchung im Versorgungsbereich bestätigt.
Aufgrund vielfacher Anfragen zum Themenkreis Kalkgehalt, Wasserhärte und Enthärtungsanlagen weisen wir auf folgendes hin:
Die Wasserhärte ist ein Maß für den Gehalt an gelösten, natürlich vorkommenden Calcium- und Magnesiumverbindungen im Wasser. Die Wasserhärte wird im Millimol pro Liter oder als Deutsche Härtegrade (Grad d) angegeben. Hierbei entspricht 1 Grad d einem Anteil von 18 mg/l Kalk.
Die Härtegrade werden unterschieden
Härte- grad |
Härte in mmol/l |
Härte in Grad dH |
Eigenschaft |
1 | bis 1,3 | 7 | weich |
2 | 1,3 bis 2,5 | 7 bis 14 | mittel |
3 | 2,5 bis 3,8 | 14 bis 21 | hart |
4 | über 3,8 | über 21 | sehr hart |
Beim Erhitzen des Wassers über 50-60 °C fällt die sog. Carbonathärte, der Anteil der Wasserhärte, der aus der Lösung von Kalkstein stammt, aus und führt zu sog. „Verkalkungen“. Gesundheitlich sind die härtebildenden Salze hingegen sogar förderlich. In diesem Zusammenhang werden Geräte zur Enthärtung des Wassers zum Einsatz in der privaten Hausinstallation angeboten. Allerdings wird eine Enthärtung des Wassers weniger für den Haushaltsbereich als für technische Anwendungen empfehlenswert sein, soweit der Härtegrad höher als 3 ist.
Grundsätzlich ist eine Enthärtung durch Ionentauscher oder Dosieranlagen möglich. Ebenfalls angeboten werden magnetische Wasserenthärter, die durch elektromagnetische Felder eine Strukturumwandlung herbeiführen sollen, um eine Ablagerung zu verhindern. Tests haben jedoch ergeben, dass im Hochtemperaturbereich dennoch Kalkinkrustrationen stattfinden.
Im Hinblick auf die teilweise recht hohen Anschaffungs- und Unterhaltungskosten oder Umweltbelastung durch Fäll- und Dosiermittel sollte der Verbraucher kritisch prüfen, ob eine eigene Wasserenthärtung angestrebt wird und welches Verfahren zu Einsatz kommen soll.
Abschließend empfehlen wir in diesem Zusammenhang, zur Schonung der Umwelt und Kostenreduzierung Waschmittel entsprechend dem Härtebereich zu dosieren und für die Entkalkung von Geräten Zitronen- oder Essigsäure zu verwenden.